Alfa Romeo Giulia

Im Jahre 1962 brachte Alfa die GIULIA als Nachfolger der Giulietta von 1954 heraus.

Die GIULIA hat ein ganz neue, kantige Karosserie, von der am Anfang niemand glauben wollte, daß sie im Windkanal optimiert worden war – der cw-Wert (Luftwiderstandsbeiwert) der Karosserie beträgt 0,34 und war damit der Konkurrenz um min. 10 Jahre voraus.

 

Die GIULIA hatte zu Beginn die für die Zeit typischen Merkmale Lenkradschaltung, Bandtacho, Trommelbremsen und stehende Pedale. Die GIULIA wurde mit vielen Modifikationen bis 1978 gebaut, insgesamt ca. 456.000 Stück.

 

Eine große Modifikation war die GIULIA NUOVA von 1974, mit einem Kühlergrill aus schwarzem Kunststoff und ohne die typische Sicke im Kofferraumdeckel.

 

Ausgestattet waren alle GIULIA mit 1300 oder 1600 ccm Motoren, je nach Modell und Baujahr mit Leistungen zwischen 78 bis 112 PS (Sondermodell Giulia TI Super von 1964, 501 Stück wurden hergestellt). Die „normalen“ 1600er Motoren hatten ca. 100 PS (je nach Baujahr und Modell). Nur für den italienischen Markt gab es in der GIULIA NUOVA (1976) einen Dieselmotor mit ca. 52 PS, der aber kein großer Erfolg war.

 

Die GIULIA diente als Basis für eine komplette neue Baureihe mit Coupé („Bertone“) und Cabriolet (Spider). Alfa erschuf mit der GIULIA eine neue Fahrzeugkategorie, die der sportlichen Familienlimousine, die die Verbindung von sportlichem Fahren mit dem Platz einer viertürigen Limousine verband.

 

Heute ist die GUILIA ein beliebter und begehrter Oldtimer.

 

Auf den Bildern sieht man eine GIULIA von 1964 (hellblau) und 1971 (rot).