Alfa Romeo Bertone

Der Alfa Romeo Bertone

 

Zu den heutzutage bekanntesten Alfa-Modellen der 60er und 70er Jahre zählt sicher der „Bertone“. Unter diesem Begriff ist er zwar heute bekannt, wurde aber nie offiziell so bezeichnet.

 

Im Jahre 1963 wurde auf der verkürzten Basis der Giulia das Coupe Giulia Sprint GT vorgestellt. Das Design stammte von Giorgetto Giugiaro, der damals Leiter des Design-Studios Bertone war (daher der spätere Name „Bertone“). Es war angelehnt an die Formen der Coupe’s 2000/2600. Das Ursprungsmodell hatte einen Motor mit 1,6 ltr. und 106PS.

 

Über die Produktionsjahre hinweg gab es Motorisierungen mit 1300, 1600, 1750 und 2000 ccm. Zusätzlich gab es spezielle Sportversionen für Rennfahrten (GTA), ebenso eine Cabrio-Version (Giulia Sprint GTC), von der zwischen 1965 und 1966 nur 1000 Stück hergestellt wurden.

 

Im Rückblick werden die „Bertone“ gerne in zwei Klassen unterteilt: die sog. Kantenhaube, gefertigt von 1963 bis 1970 (als GT 1300 Junior) und die Rundhaube ab 1967 bis 1977.  Bedeutender Unterschied ist das Design der Frontpartie: bei der Kantenhaube mit einer deutlich ausgeprägten Kante an der Motorhaube und seitlich stehenden Blinkern, bei der Rundhaube mit „glatter“ Motorhaubenkante und unter den Hauptscheinwerfern liegenden Blinkern.  Natürlich gab es über die Jahre auch im Innenraum/Armaturenbrett einige Änderungen.

 

Während  das Modell des Jahres 1966 noch Giulia Sprint GT Veloce hieß, wurde bald darauf nur noch die Hubraumgröße und der Begriff GT bzw. GTV verwendet (z.B. 1750 GT Veloce), der sich auch bei späteren Alfa-Coupes wiederfindet.